Physik interaktiv - Anfassen, ausprobieren, staunen

2. Oktober 2011 bis 12. Februar 2012

Eine verblüffende Erlebnistour durch die Welt der Naturgesetze

Physik ist aufregend - und das nicht nur für Genies. Den Beweis liefert die vom Science Center Phänomenta konzipierte Sonderausstellung mit 46 Mitmach-Stationen zum Anfassen, Ausprobieren und Staunen. Besucher erleben faszinierende Experimente und gehen den Dingen auf den Grund: Wie rollt eine Kugel bergauf, ohne dass man sie anstößt, wie funktionieren Zerrspiegel und was passiert, wenn ein Gegenstand Auftrieb bekommt? Die Antworten liefern hier keine Lehrbücher, sondern ausschließlich die Neugier und Lust am Experimentieren. Mit dem nötigen Forscherdrang geht die Formel auf: 46 mal Physik = Spaß hoch drei!

Bewegen, hören, sehen: Verstehen!

Auf einer Fläche von rund 500 Quadratmetern warten Versuche zu Themen wie Magnetismus oder Schwerkraft. Mechanische Effekte werden dabei ebenso veranschaulicht wie optische Illusionen oder akustische Täuschungen. „Physik interaktiv“ spricht alle Sinne und Altersgruppen an, um spielerisch Begeisterung für naturwissenschaftliche Phänomene zu wecken - egal ob bei einem Ausflug mit der Familie oder im Rahmen des außerschulischen Unterrichts. 

Idee

Die Ausstellung verzichtet auf ausführliche Erklärungen. Stattdessen findet sich hier und da eine Frage oder ein Hinweis, um die Neugier der Besucher zu wecken. Die unmittelbare Erfahrung und der Lernprozess durch Auseinandersetzung mit den Phänomenen stehen im Vordergrund. Dieser pädagogische Ansatz geht in seinen Ursprüngen auf den Philosophen Francis Bacon (1561-1626) zurück, wurde in den Vereinigten Staaten entwickelt und in den 1980er Jahren am Institut für Physik und ihre Didaktik der Universität Flensburg aufgegriffen. Als Ergebnis entstand die Phänomenta, eines der ersten Science Center in Deutschland, das dem HNF die 46 Exponate für die Sonderausstellung „Physik interaktiv“ zur Verfügung stellt.