Die Olympischen Spiele begeistern Menschen weltweit. Sie sind fasziniert von den sportlichen Höchstleistungen der Sportlerinnen und Sportler, die zu Vorbildern und Idolen werden können. 4,7 Milliarden Menschen haben im vergangenen Jahr die Sportübertragungen aus Peking vor dem Fernseher verfolgt.
Bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 waren Frauen ausgeschlossen. Vier Jahre später gingen dann die ersten Athletinnen an den Start.
Die Ausstellung "Frauen bei Olympia" zeigt die Entwicklung und die Auseinandersetzung über die Beteiligung von Frauen an den Olympischen und Paralympischen Spielen. Dreizehn Künstlerinnen greifen in ihren Werken die zugrunde liegenden gesellschaftspolitischen Einstellungen und aktuellen Trends der Zeit auf und machen Wandlungsprozesse sichtbar. Sie erzählen aber auch Geschichten: der Stars, der Sportlerinnen aus der DDR und natürlich von den Spielen in Peking.
Gezeigt wird ein breites Portfolio von Installationen über Malerei und Fotografie bis zu Videos. Die Betrachter erfahren dabei, wie die Künstlerinnen sportliche Ereignisse, oft verbunden mit ihrer persönlichen Lebensgeschichte, zu ihrer jeweils spezifischen Interpretation verarbeitet haben.
"Frauen bei Olympia" ist eine Ausstellung des Bonner Frauenmuseums, die 2008 anlässlich der Olympischen Spiele in Peking gezeigt wurde. Das HNF präsentiert eine Auswahl daraus.
Der Eintritt ist frei.