Leistungssteigerung - Leistungsgrenzen

Um sportliche Höchstleistungen zu erzielen, reicht bloßes Trainieren heute nicht mehr aus. Rekorde können in vielen Sportarten nur noch durch Verbesserungen im Promillebereich gewonnen werden.

Neben den neuesten Erkenntnissen aus dem Bereich moderner Trainingsforschung spielen unter anderem eine optimale Ernährung, die mentale Einstellung sowie das beste (Hightech-) Material entscheidende Rollen, um Leistungen zu verbessern.

Wo liegen die Grenzen im menschlichen Organismus? In welchen Bereichen und mit welchen Möglichkeiten kann versucht werden, diese künftig dennoch weiter zu verschieben? Und bis wohin ist dies unter körperlichen Gesichtspunkten - aber nicht zuletzt auch unter sozial-ethischen Fragestellungen - tragbar und fair?

Sportler, Ärzte, Sozial- und Sportwissenschaftler, Ernährungsberater und Sportjournalisten werfen in dieser Reihe einen Blick auf den aktuellen Stand der Forschung rund um die Steigerungsmöglichkeiten und Grenzen sportlicher Leistungen - sowohl im Spitzensport als auch im Hobbybereich - für Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderungen. Vor diesem Hintergrund wird auch das Thema Doping, von der Verwendung illegaler Substanzen bis hin zum »Techno-Doping«, aufgegriffen und kritisch beleuchtet.

Sporternährung - vom Freizeitsport bis Olympia. Wo liegen die Unterschiede?

Datum: Dienstag 5.05.2009 Beginn: 19:00 Ende: 19:30

Hans Braun, Ernährungsberater für den Olympiastützpunkt Rheinland Sportler trainieren je nach Leistungsprofil und Sportart (z.B. Kunstturnen im Vergleich zum Triathlon) sehr unterschiedlich. Hinzu kommen variierende räumliche und klimatische Bedingungen. Aus diesen Rahmenbedingungen ergeben sich für den Sportler besondere Anforderungen an die Menge und Qualität der Nährstoffversorgung. Die Frage zur optimalen Ernährung eines Sportlers ist daher komplex und lässt sich nicht pauschal beantworten. Der Begriff Sporternährung umschreibt also nicht eine allgemeingültige Ernährungsform für alle Sportler, sondern orientiert sich an den individuellen Fragen, Zielen und Rahmenbedingungen des Sportlers. Der Vortrag beleuchtet die besonderen Aspekte der Sporternährung und stellt an Fallbeispielen die unterschiedlichen Bedürfnisse von Sportlern dar.

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