Leistungssteigerung - Leistungsgrenzen

Um sportliche Höchstleistungen zu erzielen, reicht bloßes Trainieren heute nicht mehr aus. Rekorde können in vielen Sportarten nur noch durch Verbesserungen im Promillebereich gewonnen werden.

Neben den neuesten Erkenntnissen aus dem Bereich moderner Trainingsforschung spielen unter anderem eine optimale Ernährung, die mentale Einstellung sowie das beste (Hightech-) Material entscheidende Rollen, um Leistungen zu verbessern.

Wo liegen die Grenzen im menschlichen Organismus? In welchen Bereichen und mit welchen Möglichkeiten kann versucht werden, diese künftig dennoch weiter zu verschieben? Und bis wohin ist dies unter körperlichen Gesichtspunkten - aber nicht zuletzt auch unter sozial-ethischen Fragestellungen - tragbar und fair?

Sportler, Ärzte, Sozial- und Sportwissenschaftler, Ernährungsberater und Sportjournalisten werfen in dieser Reihe einen Blick auf den aktuellen Stand der Forschung rund um die Steigerungsmöglichkeiten und Grenzen sportlicher Leistungen - sowohl im Spitzensport als auch im Hobbybereich - für Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderungen. Vor diesem Hintergrund wird auch das Thema Doping, von der Verwendung illegaler Substanzen bis hin zum »Techno-Doping«, aufgegriffen und kritisch beleuchtet.

Der Körper eines Leistungssportlers - Wo liegen die Unterschiede zum »Otto-Normal-Verbraucher«?

Datum: Mittwoch 28.01.2009 Beginn: 19:00 Ende: 19:30

Prof. Dr. Tim Meyer, ärztlicher Direktor, Institut für Sport- und Präventivmedizin, Universität des Saarlandes, Saarbrücken Sind sportliche Höchstleistungen ohne Doping möglich? Am Beispiel eines Marathonläufers wird beleuchtet, welche Veränderungen leistungssportliches Training am menschlichen Organismus hervorruft. Wo besteht noch Raum für weitere Leistungssteigerungen? Eine deutliche Abgrenzung zwischen physiologischen Möglichkeiten und unerlaubten Maßnahmen wird erforderlich. Es hat eine klare Positionierung der Sportmedizin zu erfolgen, die primär die Gesunderhaltung der Sportler im Auge haben muss.

Merken