Kinder - Eltern - Medien. Infos und Tipps für eine gute Erziehung

Kinder und Jugendliche werden heute stärker durch Medien geprägt als jemals zuvor. Sie sind ein Bestandteil unseres Alltags geworden. Bei Lernen und Wissen, Unterhaltung und Entspannung, in Schule und Freizeit: Kinder und Jugendliche nutzen wie selbstverständlich Computer, Internet, Fernseher, MPG3-Player, Smartphones und Handys. Mit den neuen Geräten und Medien kann man schneller lernen, man kann Abenteuer erleben, sie bieten Einblicke in neue Welten und lassen Gefühle entstehen. Sie bergen aber auch erhebliche Gefahren: „Cybermobbing“, „Hörschaden“ und „Generation Porno“ sind die Schlagworte. Was können Eltern tun? Sollen sie Einfluss nehmen und wenn ja: wie? Was ist für die Kinder und Jugendlichen in welchem Alter das Richtige? Diese Vortragsreihe will Eltern beraten, Hilfestellungen und Tipps geben, wie man den Medienalltag mit Kindern gemeinsam gestalten kann. Auf wissenschaftlicher Grundlage werden ausgewiesene Expertinnen und Experten informieren und praktische Ratschläge für den Erziehungsalltag geben. Einen Tipp haben wir jetzt schon für Sie: Sprechen Sie mit Ihren Kindern über Erlebnisse im Umgang mit Medien. Nach dem Ende der Reihe werden die Vorträge als Buch im Wilhelm Fink Verlag herausgegeben.

Flyer zum Download

Chatten bei schülerVZ, ICQ und Co. - Wenn Teenager sich vernetzen

Datum: Mittwoch 16.03.2011 Beginn: 19:00

Birgit Kimmel, Pädagogische Leiterin „klicksafe“, Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen

Der Begriff Web 2.0 ist zum Schlagwort für eine neue, individuelle Mediennutzung geworden. Jeder kann im Internet Inhalte selbst erstellen, ob es nun ein Video auf YouTube oder ein Eintrag in das Online-Lexikon Wikipedia ist. Ebenfalls neu sind sogenannte Social Networks: Auf einer Plattform im Internet erstellen Nutzer ein eigenes Profil mit möglichst vielen persönlichen Angaben wie Hobbys, Interessen, derzeitiger Lebenssituation, Familien- bzw. Partnerschaftssituation usw. Kommunikation wird durch Pinnwände, E-Mail- und Chat-Funktionen ermöglicht. Die Nutzer suchen alte Freunde, finden neue Kontakte und tauschen sich primär mit anderen aus, die die gleichen Interessen haben. Soziale Netzwerke funktionieren über die Selbstdarstellung ihrer Nutzer. Neben vielen Chancen, die diese Angebote zweifellos bieten, gibt es aber auch eine ganze Menge problematische Aspekte, die dem Surfspaß schnell ein Ende bereiten können.

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Der Eintritt zu allen Vorträgen ist frei!