Die Zukunft der Familie

Die Diskussion um das, was "Familie" für den Einzelnen und für die Gesellschaft bedeutet, erlebt zurzeit eine Renaissance. Es entwickelt sich ein neues Bild und ein neues Verständnis von "Familie". Galt sie traditionell als biologisch konstituiertes Nachkommenschaftsverhältnis von Vater, Mutter und Kind(ern), so kann sie im 21. Jahrhundert auch rechtlich oder sozial bedingt sein, mehrere Generationen, Lebensabschnittspartnerschaften oder nur ein Elternteil umfassen. Zur besseren Strukturierung des öffentlichen Diskurses setzt sich diese Reihe das Ziel, die Besucher über historische und soziologische Zusammenhänge zu informieren und über aktuelle Entwicklungen zu diskutieren.

Sprachlosigkeit und Stille - religiöse Erziehung in der Familie

Datum: Donnerstag 3.11.2005 Beginn: 19:00

Andreas Altemeier, Ehe- und Familienpastoral, Erzbistum Paderborn Vielen Eltern ist die Frage nach religiöser Erziehung ein wichtiges Anliegen. Sie möchten ihren Kindern Orientierung und Halt vermitteln. Zugleich erleben sie oft die eigene Sprachlosigkeit in Fragen von Religion und Glauben. Sie sehen sich mit eigenen Zweifeln und Anfragen konfrontiert und fühlen sich nicht selten hilflos bei dem Versuch, ihren Glauben mit der Lebenswirklichkeit ihrer Kinder in Einklang zu bringen. Was kann dazu beitragen, dass religiöse Erziehung heute, dass der Spagat zwischen Gameboy und Adventskranz, gelingen kann? Gibt es Wege, die von unsicherer Sprachlosigkeit zu erfüllter Stille führen?

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