Von der Hand in den Rechner – Computermäuse
Einblick in den Ausstellungsbereich
"X-Y-Positionsanzeiger für ein Display-System", 1964, Nachbau. Erfunden von Douglas Engelbart.
Rollkugel RKS 100-86, 1968. Die erste deutsche Maus, entwickelt von Rainer Mallebrein für den TR 440.
Xerox Alto Mouse, 1973. Der Xerox Alto war der erste Computer mit grafischer Benutzeroberfläche.
Apple Desktop Mouse, 1986
Maus mit Fell, 1992
Kensington WebRacer Internet-Mouse, 1998. Die Kreuzung aus Maus, Fernbedienung und Touchpad erlaubt ergonomisches Arbeiten und bietet programmierbare Knöpfe.
Microsoft IntelliMouse, 1999. Eine der ersten Mäuse mit Scrollrad.
Logitech TrackMan Wheel, 2000. Trackball-Mäuse bieten gute ergonomische Qualitäten.
Sony VAIO VN-CX1 Mouse Talk, 2005. Diese Maus ist zugleich ein Telefon: Ein blaues Licht zeigt den Anruf an, das Scrollrad reguliert die Lautstärke.
Nager IT e.V. – Fairtrade Mouse, 2012, die nachhaltige Maus.
Maus in Form eines Spielzeugautos
Hamburger als Maus, 1999
Vor über 50 Jahren erfunden, zählt die Computermaus heute noch immer zum unentbehrlichen Utensil auf den meisten Schreibtischen. Im HNF sind 50 wegweisende, originelle und kuriose Mäuse zu sehen. Darunter ist eine Maus im Fellmantel, eine andere, die aus recyceltem Plastik besteht und ein Modell mit integriertem Telefon.
Erfunden wurde die Maus beinahe gleichzeitig in den USA und Deutschland. Populär ist heute das Holzmodell, das Douglas Engelbart 1968 als „X-Y-Positionsanzeiger für ein Display-System“ in San Francisco präsentierte. Kaum bekannt ist dagegen die Rollkugel, die Rainer Mallebrein für AEG-Telefunken entwickelte und die ab 1968 mit dem Großrechner TR 440 angeboten wurde.
Im HNF ist die Engelbart-Maus als Nachbau und die deutsche Rollkugel im Original zu sehen. Ein weiterer technikhistorischer Meilenstein ist die Maus des Xerox Alto, der 1973 als erster Computer mit einer grafischen Benutzeroberfläche ausgestattet war.