30.12.2015

Favoritensieg beim Schachtürken-Cup

Mit einem Sieg von Felix Levin endete am Mittwoch nach vier Tagen der Paderborner Schachtürken-Cup im Heinz Nixdorf MuseumsForum. Mit dem Großmeister aus Ratingen setzte sich einer der Favoriten durch. Auf den Plätzen folgten der Sieger von 2009 und 2013 Henrik Teske und Carsten Hecht vom LSV Turm Lippstadt. Levin hatte bei diesem Turnier bereits zweimal den dritten Rang belegt. Nun reichte es mit fünf Siegen in sieben Partien zum ersten Platz, der mit 1.000 Euro Preisgeld belohnt wurde. "Das ist mein erster Sieg bei der achten Teilnahme am Schachtürken-Cup", freute sich der 57-Jährige, der den Organisatoren des SK Blauer Springer und des HNF ein großes Lob spendete: "Dies ist das beste Weihnachtsturnier Deutschlands". Und der gebürtige Ukrainer blickte schon voraus: "Auch wenn der Sieg nicht einfach war, bin ich das nächste Jahr wieder dabei". In der leistungsschwächeren Gruppe B gewann Frank Klöpperpieper vom SV Ubbedissen vor seinem Vereinskameraden Ingo Ellerbrock. In der Sonderwertung der besten Teilnehmer aus dem Kreis Paderborn setzte sich in der Gruppe A Meinolf Kemper vom SK Delbrück durch. In der Gruppe B konnte sich Rainer Hötter vom heimischen SK Blau Springer den Preis sichern. Mit 190 Spielern aus dem gesamten Bundesgebiet verzeichnete der Schachtürken-Cup bei seiner zwölften Auflage eine Rekordbeteiligung. Am Dienstag hatten sich zudem 99 Teilnehmer am Jugendturnier beteiligt. Das Turnier hat seinen Namen nach dem legendären Schachtürken von 1770, der scheinbar selbstständig Schach spielt. Vor elf Jahren hat das Heinz Nixdorf MuseumsForum einen voll funktionsfähigen Nachbau dieses Automaten der Öffentlichkeit präsentiert, der seitdem ein besonderer Höhepunkt des Museums ist. Gemeinsame Veranstalter des Turniers sind der SK Blauer Springer Paderborn 1926 e.V. und das Heinz Nixdorf MuseumsForum. Weitere Informationen und Siegerlisten auf der Homepage www.schachtuerken-cup.de. Bildunterschrift (Foto: Andreas Stolte/HNF):Der Sieger des Schachtürken-Cups Felix Levin vor dem Namensgeber des Turniers.

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