Leistungssteigerung - Leistungsgrenzen

Um sportliche Höchstleistungen zu erzielen, reicht bloßes Trainieren heute nicht mehr aus. Rekorde können in vielen Sportarten nur noch durch Verbesserungen im Promillebereich gewonnen werden.

Neben den neuesten Erkenntnissen aus dem Bereich moderner Trainingsforschung spielen unter anderem eine optimale Ernährung, die mentale Einstellung sowie das beste (Hightech-) Material entscheidende Rollen, um Leistungen zu verbessern.

Wo liegen die Grenzen im menschlichen Organismus? In welchen Bereichen und mit welchen Möglichkeiten kann versucht werden, diese künftig dennoch weiter zu verschieben? Und bis wohin ist dies unter körperlichen Gesichtspunkten - aber nicht zuletzt auch unter sozial-ethischen Fragestellungen - tragbar und fair?

Sportler, Ärzte, Sozial- und Sportwissenschaftler, Ernährungsberater und Sportjournalisten werfen in dieser Reihe einen Blick auf den aktuellen Stand der Forschung rund um die Steigerungsmöglichkeiten und Grenzen sportlicher Leistungen - sowohl im Spitzensport als auch im Hobbybereich - für Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderungen. Vor diesem Hintergrund wird auch das Thema Doping, von der Verwendung illegaler Substanzen bis hin zum »Techno-Doping«, aufgegriffen und kritisch beleuchtet.

Der Sieg im Kopf - Intelligente Leistungssteigerung durch mentales Training

Datum: Dienstag 10.02.2009 Beginn: 19:00 Ende: 19:30

Prof. Dr. Thomas Schack, Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft, Universität Bielefeld Mentales Training ist der Schlüssel zur Leistungssteigerung. Dabei stellen sich die Sportler eine bestimmte Bewegung mehrfach unter Anleitung vor. Interessanterweise läuft diese Art des Trainings ohne beobachtbare körperliche Aktivität ab und führt auch ohne sie zu nachweisbaren Trainingseffekten. Aktuelle Befunde aus Neuropsychologie und Gedächtnisforschung liefern Erklärungen für diese Effekte und eröffnen neue Perspektiven für intelligente Formen der Leistungssteigerung.

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