Blicke in den Körper

In der Vortragsreihe "Blicke in den Körper" kommen namhafte Referenten aus Medizin, Medizingeschichte und Kulturwissenschaft zu Wort. Die Reihe zeigt zum einen auf, welche technischen Entwicklungen Auswirkungen auf das Verständnis des modernen Körperbildes gehabt haben. Zudem werden moderne bildgebende Verfahren und ihre Einsatzmöglichkeiten in der heutigen Medizin vorgestellt. Das SPektrum reicht von nicht alltäglichen Themen wie "Geschichte der Leichenöffnung" über die so genannte Knopflochchirurgie bis hin zu Vorträgen über neueste Verfahren in der Computertomographie. Aber auch Einsatzmöglichkeiten bildgebender Verfahren in der Gehirnforschung werden aufgezeigt, z. B. im Marketing durch Magnetresonanztomographie (Neuro-Marketing) oder als Lügendetektoren.

Minimalinvasive Chirurgie - Bessere Technologien für sichere Eingriffe

Datum: Freitag 2.02.2007 Beginn: 19:00

Prof. Dr. Gerhard Bueß, Leiter der Sektion für Minimalinvasive Chirurgie, Universitätsklinik für Allgemeine, Viszeral und Transplantationschirurgie, Eberhard-Karls-Universität Tübingen In den letzten 30 Jahren hat sich die Minimalinvasive Chirurgie von den ersten Pioniereingriffen zur Routine auch bei komplexen Operationen entwickelt. Spezifische technologische Entwicklungen dominieren die Sicherheit dieser Eingriffe, aber auch der Technologietransfer aus anderen Bereichen wie der Robotik oder den neuen Medien ist von großer Wichtigkeit. Kameratechnologie, Dokumentationstechnologie und Computerschnitt haben die Arbeit für den Chirurgen erheblich verbessert. Kliniken werden zunehmend mit der allerneuesten Technologie ausgerüstet. Diese Entwicklung bedeutet wieder einen Quantensprung in der Präzision der Sicht und somit auch der durchzuführenden chirurgischen Maßnahmen, die sich in hohem Maße auf die Exaktheit des übertragenen endoskopischen Bildes gründet.

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